Meine Verfahren

- Systemische Therapie und Beratung

- Ganzheitlich Integrative Gesprächstherapie und Beratung

- Focusing

- Gewaltfreie Kommunikation

- Psychoedukation

- Stabilisierung / Imagination 

- Inneres-Kinder-Retten

- PITT - Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie

 

 

 

 

Systemische Therapie und Beratung

Systemisch arbeiten heißt, den Blick auf die Beziehungsgestaltung zwischen einzelnen Menschen (Partner, Kinder, Arbeitskollegen und -kolleginnen etc.) und ihrer sozialen Umgebung (gesellschaftliches Umfeld, beruflicher Kontext) zu richten und individuelle Lösungen zu finden.

 

Zentrale Elemente der systemischen Arbeitsweise sind dabei:

- Lösungsorientiert

- Ressourcenorientiert

- Zielgerichtet

- Neutralität

- Konstruktivismus (jeder hat seine eigene Sichtweise) 

 

In der Systemischen Therapie gehen wir davon aus, dass jeder Mensch sein eigener Experte für sein Leben ist. Jeder von uns hat alles "dabei", was er zum Lösen seiner aktuellen Probleme benötigt.

 

Die systemische Arbeit würdigt das, was sich bewährt hat und ebnet den Weg für Veränderungsprozesse, wo neue effizientere Umgehensweisen notwendig sind. Durch die Veränderung des inneren Systems wird das äußere beeinflusst.

 

Ganzheitlich Integrative Gesprächstherapie und Beratung nach dem Personenzentrierten Ansatz von Carl R. Rogers

Die Gesprächtherapie wurde von dem amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Carl R. Rogers entwickelt.

Die Gesprächstherapie geht davon aus, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, sich selbst schöpferisch zu entfalten, unabhängig zu werden und sich zu entwickeln. Dies beschreibt er als "Selbstaktualisierung". Dabei stehen nicht die Probleme, sondern Sie mit all Ihren Erfahrungen, Gefühlen und Empfindungen im Mittelpunkt. Damit können Sie zunehmende Einsicht und Vertrauen in Ihre eigene Persönlichkeit, Wahrnehmung und Empfindung erreichen und diese versuchen zu integrieren.

 

Die Säulen der Gesprächtherapie:

- Echtheit (Konkruenz)

- Einfühlungsvermögen (Empathie)

- Wertschätzung (positive Zuwendung, Akzeptanz)

 

Focusing

Focusing wurde von dem Psychologen Eugen Gendlin entwickelt und gehört zu den körper- und achtsamkeitsorientierten Verfahren. Focusing ist eine Reise zu sich selbst. Ihren Körper können Sie dabei als Instrument der Wahrnehmung verwenden und sich somit eine Art Zuwendung zu Ihrem inneren Erleben ermöglichen. In unklaren Situationen kann Ihr Körper Sie einen stimmigen Schritt fühlen lassen, um Ihnen beispielsweise bei einer Entscheidung zu helfen. Das Besondere bei Focusing ist, dass Sie nicht nur über Gefühle reden, sondern in eine Beziehung zu ihnen treten und sich entfalten lassen. Focusing beginnt dort, wo der menschliche Verstand und unser Bewusstsein aufhören.   

 

Gewaltfreie Kommunikation

Ein Konzept welches von dem US-amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Dabei steht die wertschätzende Beziehung stets im Vordergrund. 

 

Das Modell in 4 Schritten:

1. Beobachten: Das bedeutet eine konkrete Handlung zu beschreiben, ohne sie zu bewerten oder zu interpretieren. 

2. Gefühl: Diese Beobachtung löst eines oder mehrere bestimmte Gefühle aus, die im Körper wahrnehmbar sind. 

3. Bedürfnis: Welches Bedürfnis steckt hinter den Gefühlen? 

4. Bitte: Aus dem Bedürfnis geht schließlich eine Bitte hervor, etwa eine Situation zukünftig zu verändern. Es geht darum Bitten positiv zu formulieren und damit auszudrücken was man will.

 

Psychoedukation

Psychoedukation ist eines der wichtigsten Behandlungsansätze in meiner Therapie. Das Verstehen-Können der eigenen Erkrankung bzw. des eigenen Handelns ist die Grundvoraussetzung für den selbstverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung und ihrer erfolgreichen Bewältigung. Ich versuche Ihnen so anschaulich wie möglich die Zusammenhänge zwischen Ihren physischen und psychischen Verhaltensweisen zu erklären.  

 

Stabilisierung / Imagination nach Luise Reddemann 

In jeder Psychotherapie bzw. Traumatherapie ist die Stabilisierung der Grundbaustein auf dem alles weitere aufbaut. Dabei kommen sowohl Alltagshilfen sowie Übungen zum Einsatz, die Sie in Ihrer Erwachsenen Rolle stärken und unterstützen. Auch Imaginationen wie z. B. der sichere Ort können dabei hilfreich sein. 

 

Inneres-Kinder-Retten

Eine Traumatherapie sollte grundsätzlich immer eingebettet sein in eine ganzheitliche Therapie mit folgenden Phasen. 

- Stabilisierung und Ressourcenstärkung 

- Konfrontation

- Integration

 

Beim Innere-Kinder-Retten werden die aufgefundenen traumatisierten Kind-, Jugendlichen-, oder auch Erwachsenen-Anteile, die Rettung benötigen, von idealen Helfern an einen vorher vorgestellten, schönen und abgesicherten inneren Ort gebracht. Dort werden sie auf ideale Weise von den Helfern versorgt.

Ebenso wird auf schonende und sichere Weise die dissoziative Amnesie aufgelöst. Das bedeutet, dass Erlebnisse wieder gefunden werden können, die erahnt oder erschlossen wurden, an die aber die Erinnerung fehlt. Der großer Vorteil dieser schonenden Traumaverarbeitungsmethode ist, dass der Klient nicht erneut mit dem Trauma konfrontiert wird und es nicht nochmals emotional durchleben muss. So wird eine Retraumatisierung vermieden. Es genügt, rein rational zu wissen, welches Kind oder welcher Jugendliche Rettung benötigt, um diese dann auch zu bekommen. (Vergleiche Buch "Das Innere Kinder Retten. Sanfte Traumverarbeitung bei Komplextraumatisierung." von Gabriele Kahn)

 

PITT - Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie

PITT ist eine Traumatherapie, die gezielt der Verarbeitung von komplexen Traumafolgestörungen dient. Als komplexe Traumafolgestörung wird ein psychisches Krankheitsbild bezeichnet, das sich infolge schwerer, oft über einen längeren Zeitraum anhaltender Traumatisierung entwickeln kann. 

PITT orientiert sich nach dem 3-Phasen Modell nach Janet:

- Stabilisierung

- Traumakonfrontation

- Integration

PITT nutzt in achtsamer Weise die bereits vorhandenen Ressourcen, ihre Überlebensstrategien. Diese Ressourcen werden ggf. gemeinsam gesucht, da Sie ohne sie nicht überlebt hätten. Sie sind einem vielleicht nicht immer bewusst, aber sie sind da und durch Bewusstwerdung im Weiteren immer wieder einsetzbar. 

 

Ein wesentlicher Aspekt dieser Therapiemethode besteht darin, dass die Patienten Vorstellungsbilder entwickeln, mit denen sie die traumatischen Symptome besser kontrollieren können und die ihnen mehr psychische Stabilität geben sollen. 

Auf diese Weise machen die Betroffenen zugleich die Erfahrung, dass sie die vorher unkontrollierbaren Symptome wie Flashbacks oder sich aufdrängende Erinnerungen besser kontrollieren können.

So lernen die Patienten zum Beispiel, sich einen „sicheren Ort“ vorzustellen, an dem sie sich wohlfühlen und vor den Eindrücken des Traumas geschützt sind. Bei der „Tresorübung“ stellen sie sich vor, belastende Erinnerungen in einen Tresor „wegzupacken“, so dass sie diese nach und nach selbst wieder hervorholen zu können. Darüber hinaus wird mit verschiedenen inneren Anteilen des „Ich“ gearbeitet, zum Beispiel mit dem „inneren Kind“ und dem „Erwachsen-Ich“. Diese umfassen typische Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen, die der Patient als kleines, hilfloses Kind hatte bzw. als eher rational denkender Erwachsener hat.

Die Vorstellungsbilder werden auch während der Konfrontation mit dem Trauma eingesetzt. Dies soll sicherstellen, dass die Patienten nicht von den traumatischen Erinnerungen überwältigt werden, sondern es schonend und Stück für Stück verarbeiten können.

 

Es wird angenommen, dass durch das imaginative Verfahren tiefere Schichten der Persönlichkeit erreicht werden und es dadurch zu einer tieferen psychischen Verarbeitung der Probleme bzw. der traumatischen Erlebnisse kommt. 

(Vergleiche Erklärung bei www.therapie.de)